Die Matchabesen werden von Hand aus Bambus hergestellt. Hierzu wird der Bambus-Stab am oberen Ende eingeschnitten, sodass feine Zinken entstehen, die dann in Form gebogen werden. Je dicker der Bambus ist, desto mehr Zinken können geformt werden.
Die Zubereitung von Matcha und Kabuse-Pulver ist leichter, als Sie vielleicht vermuten. In der Teezeremonie wird der Pulvertee mit einem speziellen Spatel bzw. Bambuslöffel (Chashaku) dosiert und mit einem Teebesen aus Bambus (Chasen) in einer großen Matchaschale (Chawan) aufgeschäumt. Auch mit einem kleinen Schneebesen, einem elektrischen Milchaufschäumer oder im Schüttelbecher kann Matcha auf einfache Weise zubereitet werden.
Zwei Methoden der Zubereitung von Matcha werden unterschieden: leichter Matcha (Usucha) und konzentrierter Matcha (Koicha). Sehr hilfreich dazu sind: eine Matchaschale (Chawan), ein Teebesen (Chasen) und vielleicht noch ein Matchadosierlöffel (Chashaku).
Um „Usucha“ herzustellen, geben Sie ein bis zwei Spatelspitzen oder einen kleinen, gestrichenen Teelöffel ( ca. 1 bis 1,5 g) Matcha in eine mit heißem Wasser vorgewärmte, leere Matchaschale. Übergießen Sie das Pulver mit 70 - 100 ml zuvor gekochtem und auf circa 80°C abgekühltem Wasser. Die Schale "Chawan" sollte so groß gewählt sein, dass sie nun zu weniger als einem Drittel gefüllt ist. Mit raschen Bewegungen des Matchapinsels mit der Hand auf und ab (der Unterarm bleibt dabei eher ruhig) den Tee nun kurz (ca. 20 Sekunden lang) aufgeschlagen, bis an der Oberfläche ein feiner Schaum entsteht. Er sieht dann aus wie „flüssige Jade“. Bevor man den Matcha durch den Schaum „schlürft“, legt man sich eine Teesüßigkeit wie z. B. „Mapan“, „Ingwermapan“ oder „Dapan“ auf die Zunge. Zusammen mit der Süßigkeit wird der Matcha zu einem wunderbaren Geschmackserlebnis.
Eine Besonderheit ist der „konzentrierte“ Matcha "Koicha". Zu seiner Herstellung eignen sich die weniger gerbstoffhaltigen, besonders hochwertigen traditionellen Matchasorten und das Kabuse-Pulver Soshun.